Gästebuch von Clarissa_Stark
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Thranduil
sagt:
Thranduil antwortete Ihr nicht... Sie war zwar hübsch anzusehen, aber-.. sobald Sie Ihren Mund öffnete... Das passte Ihm nicht: Eine Frau, die zuviel und unpassend gewählte Worte von sich gab.
Die Zeremonie war recht religiös, so, wie man es von den Elben erwartete. Dafür erreichte diese aber zügig das Ende und alle standen auf. Schnell fand sich die Menge im Saal, wo das Fest abgehalten werden sollte. Auf den Hof konnten Sie sich ebenfalls aufhalten. Thranduil hatte sich sofort von seiner frischen Gemahlin entfernt und war verschwunden. Um die Braut versammelten sich die Gäste wie die Krähen auf einem Maisfeld. Viele Fragen um Ihr Wohl und Glückwünsche wurden ausgeteilt. Den Gemahlen suchte die Neugierige Scharr vergeblich. ,,Wo ist nur der Junge...'', fragte König Oropher einen seiner engsten Vertrauten. ,,Das kann er nicht machen ! Was wirft das für ein Licht auf uns ! ''.
Thranduil
sagt:
Thranduil hatte sich immernoch nicht gewagt, sich umzudrehen. Er blieb weiter wie angewurzelt auf seinen zugewiesenen Platz stehen, stillschweigend und hatte sein goldenes Haupt gesenkt. Doch als er ein seltsames raunen durch die Menge vernahm, hob er langsam seinen Kopf, hielt kurz inne und wandte dann sein Gesicht vorsichtig über die Schulter um einen Blick zu wagen. Und da sah er Sie: Clarissa, dessen Namen er nicht einmal kannte, in einem schneegleichen Kleid gehüllt, weiße Haut, die die Sonne des Sommers noch nicht berührt hatte und-.... Er musste blinzeln und sich schon fast automatisch wieder abwenden. Irgendwie... kam Sie Ihn schrecklich bekannt vor... Ihr Gesicht, er hatte es schon einmal gesehen.. vielleicht sogar zwei Mal. Thranduil war sich nicht mehr sicher. Unsicher starrte er wieder zu Boden und die Nervosität hatte Ihn noch fester im Griff. Was nur.. was sollte er nur tun. ,,Ich auch nicht..'', antwortete er Ihr kaum hörbar, als er Ihre ersten Wörter aufschnappte. Sie war das Mädchen, dass Ihn als kleiner Junge bloßgestellt hatte ! Sie hatte Ihn wie ein kleines, dummes Mädchen darstehen lassen. Und exakt Sie musste er-... Sofort dachte er nach, wie er Sie später loswerden könnte. Nein... Sie konnte er nicht als sein Eigentum nennen wollen. Langsam mussterte Thranduil Sie unauffällig von der Seite. Jetzt konnte er sich sicher sein, Sie war es. Das kleine freche Mädchen.
Thranduil
sagt:
Eilig nickten diese Ihr zu. Aufgeregt waren Sie, so wie in allen nun die Vorfreude an das bevorstehende Fest stieg. Elben waren eine Feierlaunige Gesellschaft. Trinken, Musik und singen waren eins Ihrer Vorlieben. So wie Ihnen von Clarissa befohlen, führten Sie die Prinzessin nach draussen. Auf der Wiese waren Stühle und weiter vorne ein blumenbestückter Traubogen aufgestellt worden. ,,Nun... hier werdet Ihr heiraten, Lady Stark. Vorerst müsst Ihr aber wieder rein gehen, schliesslich werdet Ihr als letztes eintreffen ! Prinz Thranduil darf Euch vorher nicht erblicken ! ''. Die Zoffen zogen Clarissa nun sofort wieder in die Hallen und brachten Sie in einen kleinen Vorbereitungsraum, wo Sie hier und da noch einmal an Ihr herumhantierten.
Wenig später trafen die ersten Gäste ein, darunter auch Winterfell und Clarys Familie, die Sie heute vorerst zum letzten Mal sehen würde. Die Familienmitglieder nahmen in der vorderen, ersten Reihe platz. Zu guter letzt, gesellte sich der mürrische Prinz dazu und begab sich unter den Bogen. Wie in einem dummen Irrtum fühlte er sich gefangen. Würde er tatsächlich gleich vermählt werden ? Mit einem.. kleinen verletzlichen Menschen ? Was sollte er damit anfangen ? Sie würde Ihn doch in den Händen wie zartes, teures Porzellan zerfallen. Thranduil starrte mit leeren, fernen Blick gen Boden. Er trug ein weites, silbern-schimmerndes Gewand, das an den Armen zusätzlich weit ausgeschnitten war, darunter leichte, dünne Kleidung. Was würde er darum geben, dass Sie jetzt angegriffen würden und die Hochzeit platzen musste. Aber nichts dergleiche geschah, die Valar erhörten Ihn nicht. Abgewandt stand er nun da und regte sich kaum. An Flucht war nicht mehr zu denken. Nicht vor all dieser erwartungsvollen Scharr Gäste, die Ihn anstarrten. Vor allem Clarissas Familie konnte kaum die Augen von Ihm lassen. Bitte.. ein Pfeil in mein Haupt, hämmerte der Gedanke in Thranduils Kopf.
Thranduil
sagt:
Langsam und verwunderten Blickes, sah er von seinen Teller auf. Fast schon hatte er die Situation als erledigt abgetan und die Hoffnung darin aufgegeben, so gab Sie Ihn mit Ihren Worten wieder neue. So schnenkte auch er Ihr ein erleichtertes lächeln und entspannte sich stetig. ,,Das.. freut mich, Clarissa. Ich hoffe.. Ihr könnt Thranduils Gemüt bereinigen.. Denn ich bin darin gescheitert... ''.
Als das Mahl nach einer weiteren halben Stunde zu ende war, zog sich der König erst einmal zurück um weitere Schritte einzuplanen und bot Clarissa an, dass Sie sich in Ihren neuen Zuhause umsehen durfte. Thranduil zog weiter allein und voller Wut durch den Grünwald. Ihm war bereits aufgefallen, dass die Waldlandgarde höchstpersönlich nach Ihm Ausschau hielt. Eine lange Weile konnte er diesen geschickt aus den Weg gehen, doch unerwartet standen diese plötzlich um Ihn herum als er sich wieder auf den Waldboden begab. ,,Werter Prinz.. Euer Vater lässt nach Euch suchen. Eure zukünftigte Frau ist eingetroffen. Ihr müsst Euch nun wieder in die Hallen begeben und Euch herrichten lassen. Lady Stark wird enttäuscht sein, Euch so sehen zu müssen. '', ertönte es. ,,Es ist mir egal, ob Sie durch meinen Anblick enttäuscht sein wird oder dergleichen ! SIE ist mir gleichgültig !'', schrie er und drehte sich einmal im Kreis um die Elben die einige Meter in der Höhe auf den Ästen um Ihn herum versammelt waren. Mehr und mehr brennende Wut bildete sich in seinen Körper und musste einfach hinaus. Doch es gab kein erleichterndes Geühl, im Gegenteil: Es war die Öl, dass er weiter in die Flammen, kippte. ,,Thranduil !! Reisst Euch zusammen ! Ihr müsst uns nun folgen.. Ob Ihr nun mögt oder nicht. Denn dies ist UNS gleichgültig. Es wurde uns aufgetragen und dies müssen wir nun ausführen''. Nach mehreren kindlichen anstalten, musste Thranduil die Garde nun wiederwillig geleiten. Im Hofe und schliesslich in den Hallen angekommen, wurde er sofort in sein Gemach geschafft, wo mehrere Zoffen Ihn erwarteten. ,,Werter Prinz! '', ertönten die hellen Stimmen bei seinen Anblick. Sofort machten sich die Frauen daran, Thranduil wieder aufzuhübschen und Ihn in neue, passendere Kleider zu stecken.
Thranduil
sagt:
Oropher musste ungläubig blinzeln, dann starrte er Sie stumm an. Hatte Sie das gerade.. wirklich gesagt ? Sofort wurde sein Bild von Ihr völlig ungekrempelt. Heiser lachte er auf, räusperte sich und musste erneut blinzeln. ,,Aber-...''. Er musste sich verhört haben. ,,Ihr seit müde von der Reise... Esst erst einmal...''. Einladend gestikulierte er über den Tisch und all seine edlen Speisen. Man spürte, dass er schlagartig nervös wurde und nun krampfhaft versuchte, alles als ein Irrtum abzutun und verzweifelt versuchte, abzulenken. ,,Bitte... bediehnt Euch.. Ich bestehe darauf...''. Oropher war schon drauf und dran, seinen Teller zu befüllen. Weniger aus Hunger sondern eher als... persönliche Ablenkung. Es wurde wieder stiller im Saal. Eine gewisse Kälte breitete sich aus. So hatte Oropher sich das ganze nun wirklich nicht vorgestellt. Er hatte gehofft, wenigstens die Braut würde klar im Kopf sein und sich diese Aufgabe als etwas Ernstes annehmen. Denn das war es ursprünglich auch: Eine Mission, dass Land zu verändern. Doch nun wurde Ihm eine neue Erkenntnis gelehrt. Keiner der beiden war sich dies bewusst. Keiner der beiden sah die Misison darin. Beide waren geblendet von Selbstsucht, eigener Stolz und Verachtung. Es machte Ihn traurig, und dies zeichnete sich gerade in seinen markanten, härteren Gesicht als das Thranduils aus.
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