Persephones verrücktes Leben! 3

Geschrieben von Persephone am 9. Februar 2015 19:49 Uhr

    

Dieses mal saß Persephone in der Pause nicht neben Make-Up-Hilda, sondern neben jemandem namens Pallas.
Das Mädchen sah wie Hilda im Talibanbarbie stil aus, denn sie hatte schulterlange gerade abgeschnittene Blonde Haare, die vorderen Strähnen waren länger und reichten ihr bis über die Brust und ihr Pony war ebenfalls gerade abgeschnitten.
Ihre Haut war braun und ihre Augen pink, warscheinlich trug sie Kontaktlinsen.
Pallas trug ein weißes Kleid und braune Sandalen an den Füßen.
Sie war die jüngere Schwester von dieser Saori, die in Persephones Klasse war und von allen nur Athena genannt wurde.
Saori hatte eigentlich, genau wie Persephone, blonde Haare und blaue Augen.
Also vermutete sie mal das Pallas eigentlich auch blaue Augen hatte.
Das Mädel schien ihr nett zu sein, zumindest war sie eine bessere Unterhaltung als Hilda-ich-kann-nur-über-Mode-und-Siegfried-reden.
Schade das sie eine Klasse unter Persephone war, auch wenn Klassenkameradin Shaina ihr auch einen netten Eindruck machte.
Sie hätte Hades ja eventuell gefragt ob er mit ihr die Plätze tauschte.
Doch dann hatte sie Niemanden mehr bei dem sie die Mathehausaufgaben abschreiben konnte, oder den sie um Hilfe fragen konnte, wenn sie was nicht verstand.
Mu war sehr klug und gebildet, musste Persephone feststellen und Hades war in der Hinsicht sehr ungefällig und ziemlich unfreundlich.
Shaina schien wohl genauso blöd wie sie zu sein, weswegen sie lieber neben Mu sitzen blieb.
Der war auch äußerst freundlich und erklärte Persephone den Unterrichtsstoff mit Hingabe.
Aber zurück zu Pallas!
Pallas war sehr nett und freundlich, mit ihr konnte man sich auch über etwas anderes unterhalten als Jungs und Mode.
Dafür quatschte sie aber viel über ihre große Schwester und zwar so viel das Persephone nicht nur ihre gesammte Biografie kannte, sondern auch wusste das Hades Gruppe mal Saoris Kopf in die nächstbeste Kloschüssel verfrachtet hatte.
Na, wenn sie das Jedem erzählte, dann aber herzlichen Glückwunsch!
So erfuhr Persephone auch, das Hades und Saori sich nicht besonders gut leiden konnten und das Saori und Pallas aus reichem Hause kamen.
So reich, das sie sogar Bodyguards brauchten, die sie rund um die Uhr beschützten.
Pallas stand ein junger Mann namens Titan zur Verfügung, der ebenfalls diese Schule besuchte und eine Klassenstufe höher als Persephone war.
Titan hatte kurzes schwarzes Haar, deren Ponyfrisur sie stark an Hades erinnerte, braune Augen und helle Haut.
Er trug ein schwarzes ausgelutschtes T-Shirt und alte zerschlissene Jeans.
Seine grünen Sneakers hatten auch schon bessere Tage gesehen, aber trotzdem machte er nicht den Eindruck eines Heckenpenners.
Titan war stets freundlich und umsorgte Pallas immer.
Persephone fand das irgendwie süß, dabei fiel ihr aber auf das sie bei Saori noch keinen Bodyguard gesehen hatte.
Obwohl, Persephone tippte mal ganz schwach auf Seiya, das er Saoris Bodyguard war.
Titan und Seiya bewachten die Schwestern in der Schule und danach kamen sie zwei echte Bodyguards abholen.
So hatte es Titan ihr auf jedenfall erzählt.
Pallas hingegen hatte ihr noch erzählt das sie zu Hause sogar eine Puppe hatte, die wie Saori aussah.
So einen großen Schwesternkomplex konnte man doch nicht haben.
Das gruselte Persephone ziemlich, wer hatte denn schon eine Schwesterpuppe zu Hause?
Manche Geschwister konnten froh sein, wenn ihre Schwester noch etwas mit ihnen zu tun haben wollte.
Selbst ihre Mutter war nicht so anhänglich und das sollte schon was heißen!
Und die war schon schlimm! Was musste da wohl Saori durchleiden?
Persephone wollte es gar nicht wissen.
Da Pallas es mittlerweile aufgegeben hatte Persephone über ihre Schwester zu zu texten, weil diese dann immer interessante Sachen über ihre Mutter erzählte, laberte sie lieber Titan zu.
Persephone hingegen ließ ihren Blick wieder zu Hades Leuten wandern und sah das Bow sich wieder unter die Menge gemischt hatte.
"Entschuldigt mich kurz!" sagte die Violetthaarige, stand auf und spazierte zu der Bank rüber, auf die Hades und Co. KG sich niedergelassen hatten.
"Huhu, Leute! Darf ich mich zu euch setzen?!" fragte sie in die Runde und ließ sich dann einfach zwischen Hades und Hypnos nieder.
Hades sah sie kurz an und widmete seine Aufmerksamkeit dann wieder Bow, und Hypnos rutschte bereitwillig zur Seite.
Lächelnd überreichte er ihr eine CD mit gelbschwarzer Schmetterlingsverzierung.
"Hier! Die ist für dich!" meinte er daraufhin und wartete ab was Persephone dazu sagte.
"Öhm, Danke! Ich habe aber jetzt keinen CD-Player mit! Ich höre sie dann später!" konnte sie nur darauf antworten, mit der CD in der Hand hantierend.
"Verschwinde jetzt! Das ist eine Einladung, Persephone!" mischte sich Hades ein, wovon der erste Satz noch an Bow adressiert war.
"Einladung? Wozu?!" verwirrt sah sie den Schwarzhaarigen an.
"Zu seinem Geburtstag! Wozu sonst?!" erwiederte er etwas unfreundlich, während er damit beschäftigt war sich Bow vom Hals zu schaffen.
"Er ist gerade ein wenig von seinem Fanclub genervt! Nimm ihm diese unfreundliche Antwort also nicht übel!" verteidigte Hypnos, mit einem freundlichen Lächeln, seinen Freund.
"Ich komme gerne zu deinem Geburtstag!" antwortete Persephone ihm, mit einem ebenso freundlichen Lächeln.
"Das freut mich!" erwiederte der blonde Schönling und schien über ihre Zusage erfreut zu sein.
"Gut! Ich geh dann mal wieder zu meinen Freunden! Man sieht sich!" lächelnd stand Persephone auf, verpasste Hades einen klaps auf den Hinterkopf und marschierte dann wieder zu Pallas und Titan rüber.
Die Beiden hatten wohl aufgehört sich über Saori zu unterhalten und sich lieber Persephones Unterhaltung von Gegenüber mit angehört.
"Du scheinst einen guten Draht zu Hades und seinen Leuten zu haben!" bemerkte Titan, als sie wieder saß.
"Ja, ich denke schon!" gab sie ihm zur Antwort und starrte dabei in den Himmel.
Er war blau und wolkenlos und die Sonne schien.
"Also One-Sama kann die ja gar nicht leiden...!" fing Pallas wieder an zu erzählen.
"Sag mal, Palaber! Kannst du auch mal von Jemand anderes als deiner Schwester erzählen?!" unterbrach die Violetthaarige sie rüde.
"Oh! Habe ich zu viel über sie erzählt? Okay! Neulich haben diese Specters, also Hades Gruppe, den gesammten Inhalt meiner Tasche über den Schulflur verteilt! Titan hat versucht mir zu helfen und ist prompt auf einem der Bücher ausgerutscht! Danach musste er auf die Krankenstation der Schule und...!" Pallas schien Persephones rüde Unterbrechung nichts ausgemacht zu haben und erzählte dann lieber über Titan, der peinlich berührt daneben stand.
Man merkte das er das zweite Lieblingsthema von Pallas war, wo hingegen sie die Specters wohl nicht besonders mochte.
Aber das Lieblingsthema wurde schon bald entführt, und zwar von einer Blondine mit ebenso großen Busen wie Bows.
Persephones Meinung nach war das pures Sillikon, was da in dem knappen schwarzen Top steckte.
Sie sah wie eine dieser Frauen aus, die Abends an der Straße standen, nur gab es sie um sonst.
Scheinbar schien sie aber nicht, so wie Bow, an Hades interessiert zu sein, sondern hatte es auf Titan abgesehen.
Den sie ganz einfach mit sich zerrte, nachdem sie ihn mit "Hallöchen, Schatz~!" begrüßt hatte.
Pallas schien das wohl nichts aus zu machen, denn kurz danach nahm sie ihre Erzählung wieder auf als sei nichts gewesen, während Persephone ihnen verwirrt hinterher geguckt hatte.
Titan hatte allerdings nicht gerade begeistert ausgesehen, weswegen die Violetthaarige mal vermutete das das nicht Titans Freundin gewesen war.
Kurz darauf klingelte es auch schon und alle mussten wieder in den Unterricht gehen.
Als alle wieder auf ihren Plätzen saßen, holte Persephone einem Bleistift mit rosa Puschel und Diddleaufsetzer hervor und drückte ihn Hades in die Hand.
Dieser sah sie daraufhin nur verwirrt an.
"Der ist für den Flamingo!" meinte sie daraufhin und grinste den Schwarzhaarigen keck an.
"Okay!" mit diesen Worten packte er den Diddlestift in sein Mäppchen und holte stattdessen seinen Schulkram hervor.
Das Hades sich aber nicht weiter zu dem Stift äußerte, passte Persephone ganz und gar nicht,: "Wie wäre es mal mit Danke!".
"Danke,....das du deinen alten Kram an mich loswerden willst!" bedankte Hades sich artig, während er ein paar Briefumschläge unter seinem Tisch hervorkramte, die stark nach Liebesbriefen aussahen.
"Was ist das, Fanpost? Ich hab ja gehört du hast deinen eigenen Fanclub!" feixend kritzelte sie auf einen Zettel "I love Hades!" und überreichte diesen ihm.
"Darf ich beitreten?!" fügte sie neckend hinzu.
Gespielt wütend schlug er ihr sein Mathebuch auf den Kopf: "Nein! Der Fanclub ist geschlossen! Keine neuen Mitglieder erwünscht!".
Daraufhin musste Persephone herzlich lachen: "Das finde ich aber schade, Hadi!".
"Es heißt Hades!" grummelte der Schwarzhaarige verstimmt.
Persephone konnte dazu aber nichts mehr sagen, da der Lehrer jetzt die Klasse betrat.
"Und nun lasst den Horror beginnen!" verkündete die Violetthaarige und einige Schüler freuten sich schon tierisch auf den Unterricht.

 

Ziemlich verstimmt lag Titan, mit einer Zeitschrift ind der Hand, auf seinem Bett im Zimmer und lauschte den Stimmen die von außen an sein Ohr drangen.
Seine Schwester Bow war mit einigen Freundinnen hier, um sich auf die riesen Geburtstagsfete von Hyperion schon mal ein zu stimmen.
Der besaß nämlich ein altes Lagerhaus, ziemlich weit am Stadtrand, das er sich mit seinem Bruder und Hades zusammen gekauft hatte.
Das Geld dafür stammte von einigen Talentwettbewerben, die vor allendingen Hades gewonnen hatte.
Auf jedenfall hatten die drei das Lagerhaus zu einem Clubhaus für Team Spectre umfunktiert und feierten dem getreu auch meistens ihre Feten dort.
Titan war dies egal! Auch wenn er meistens eingeladen war, weil er sich bei den Mädchen an großer Beliebtheit erfreute.
Nervig waren hier die Weiberkonferenzen seiner Schwester, die grundsätzlich vor jeder Party stattfanden und Titan den letzten Nerv raubten.
Da wurde nämlich nicht nur diskutiert wer von den Top-Beliebten am besten und schönsten war, sie sollten doch anhimmeln wen sie wollten.
Aber dann wurde diskutiert wer was anzieht, wer welchen Typ klarmacht und so weiter!
Am Ende lief es dann meistens auf einen fetten Streit hinaus, den Titan dann klären musste.
Damit die Mädels ihm nicht die Bude auseinander nahmen und er dann hinterher nicht den Anschiss von seinen Eltern bekam.
Bow durfte ruhig die Bude auseinandernehmen, das machte nichts!
Aber wehe dem Titan saß daneben und unternahm nichts dagegen, dann war er es schuld, weil er nicht aufgepasst hatte.
Und wenn er dann Streitschlichter spielen musste, dann klebten ihm meistens irgendwelche Weiber am Hals und nervten ihn ab.
Da war es ja noch einfacher auf Pallas auf zu passen, über die er sich jetzt auch ärgerte.
Sie schien nämlich zu glauben das er ihr Mädchen für alles war und immer bereit stehen müsse wenn Pallas pfiff.
Dabei war die Vereinbarung klar: Titan hat Pallas während der Schule zu beschützen und falls nötig sicher nach Hause zu bringen! Danach ist er entlassen und Profis übernehmen dann seinen Job!
Es wäre kein Problem gewesen, wenn sie Freunde gewesen wären.
Aber das waren sie wohl nicht, sonst würde Pallas sich ihm gegenüber anders verhalten.
Titan hatte das Gefühl nur ausgenutzt zu werden!
Aber weiter konnte er nicht denken, als die Türe geöffnet wurde und die Blondhaarige von heute früh in der Türe stand.
Schnell hatte sie die Türe hinter sich geschlossen und war an sein Bett herangetreten.
"Na? Liest du ein paar Play Boy-Heftchen?!" wollte sie wissen.
"Nicht jeder Kerl liest Play Boy! Das hier ist die BRAVO, zufrieden? Dann kannst du ja wieder gehen!" teilte er ihr mit und zeigte ihr das Deckblatt der Zeitschrift.
"Oh, die BRAVO! Und dann noch die Männerversion!" schnurrte die Barbie und beugte sich demonstrativ über ihn.
"Ja! Man(n) will sich ja auch weiterbilden!" sagte er in seinem allerbesten Sarkasmustonfall.
Nuttenbarbie hatte es sich inzwischen auf seinem Schoß bequem gemacht und hauchte ihm jetzt ins Ohr: "Dann unterrichte mich doch mal in dem was du so gelernt hast!".
Erst wollte Titan ablehnen und die Barbie aus seinem Zimmer schmeißen, bedachte sich dann aber eines Besseren.
Pallas würde stinkig sein, wenn sie erfuhr das er Jemanden an sich herangelassen hatte.
Sie waren zwar kein Liebespaar, aber allem Anschein nach war sie sehr besitzergreifend.
Titan gedachte ihr einen kleinen Dämpfer zu verpassen und ging deswegen auf das Spielchen von der Barbie ein.
"Ich denke nicht das eine Zeitschrift mir das hier beibringen kann!" hauchte er, packte die Barbie am Kragen und Küsste sie

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