Gästebuch von Octavia

Freunde

  • Lexa
  • Clarke
  • Paul
  • Stefan
  • Lily
  • Silas
  • Bellamy

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Stefan sagt:
Aus dem Fenster heraus hatte ich sie beobachtet. Zuerst traute ich meinen Augen nicht, dachte, ich würde spinnen und tagträumen. Doch leider war ich wach... hellwach. Spätestens als ich Octavia sah, wie sie mit ihm redete. Lexa neben ihr. Sie lächelten. Er grinste, WIE IMMER. Ich fühlte mich verraten, hintergangen, obwohl ich tief in mir wusste, dass ich kein Recht dazu hatte. Zudem wusste ich nicht mal, was das sollte. Aber das, was ich in diesem Moment sah, reichte, um innerlich zu kochen, zu hassen, zu wünschen. Paul und ich hatten erst gestern Abend über ihn geredet. Darüber, dass ich wollte, dass er tot war. Und nun stand er hier unten, vor meiner Unterkunft, redete mit MEINEN Leuten, WIE IMMER.
Mit Ash hatte ich seit unserer Begegnung am Strand nicht mehr gesprochen, mit Lily genauso wenig. Eigentlich war ich allen aus dem Weg gegangen. Um ein bisschen runterzukommen, hatte ich mich zurückgezogen, aber all die miesen Gefühle waren wieder da. Der Wunsch, diesem Typen da unten die Kehle durchzuschneiden war noch nie lauter. Er war eine Pestbeule, fraß sich in dein Fleisch, machte dich kaputt, nur um am Ende, wenn nichts mehr bei zu holen war, das nächste Opfer heimzusuchen. Aber jeder, der sich auf ihn einließ, war selbst Schuld. Seine hinterhältige Art, kaschiert mit ständigem Sarkasmus und diesem vorgetäuschten Lächeln sollte jeden klar denkenden Menschen abschrecken. Octavia und Lexa sahen aber nicht danach aus, als ob sie ihn verteufelten. Eine Schande. Es juckte mir in den Fingern, das Fenster aufzureißen, anzukündigen, dass ich runterkommen würde, um ihm seinen Schädel einzuschlagen, aber ich dachte an Pauls Worte. Er war es nicht wert, dass ich mein Leben erneut wegen ihm durcheinanderbringen würde. Mit ganzer Kraft atmete ich durch, sah, dass sie sich von ihm verabschiedeten. Er verschwand, der Rest der Gruppe stieß zu den Mädchen. Gemeinsam gingen sie rein und verschwanden redend in der Küche.
Es stresste mich, diese Situation. Ich ging hinunter, musste meine Neugierde befriedigen. Durch die Glastür sah ich, wie sie alle am Tisch saßen, aufgeregt tratschten, also stieß ich die Tür auf und stellte mich direkt vor sie, während ich sie förmlich anstarrte, auf meinen Lippen ein breites Grinsen. „Ich hoffe, ihr hattet einen angenehmen Plausch da draußen.", sagte ich, ging dann an ihnen vorbei und stellte mich an den Kühlschrank, um mir ein kühles Getränk herauszunehmen. Die Coladose zischte, ich lehnte mich gegen die Theke, meinen Blick wieder auf die Clique gerichtet, während ich immer mal wieder einen Schluck trank. „Was, störe ich etwa euer internes Krisengespräch?"
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Clarke sagt:
Clarke nickte Lexa dankend zu, als diese sich auf ihre Seite gestellt hatte. Oft redeten sie darüber, wie es weitergehen sollte. Octavia mochte es nicht, wenn Bell über seine kleine Schwester sprach, als ob sie nicht da war, dabei sprach er sich nur für sie aus. Offen und ehrlich teilte er seine Gedanken mit, die Clarke natürlich verstand. Bell verschwand mit seiner Freundin, alle anderen blieben zurück. „Wir zählen auf dich, Raven. Das ist der wichtigste Schritt des Plans, an ihn herankommen, ohne auffällig zu sein. Die Geduld müssen wir aufbringen."
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Clarke sagt:
Bell nickte. „Ich denke, es ist gesund für uns alle, wenn wir dieses Wohnheimleben auch wirklich führen.", erklärte er. „Wenn wir einfach mal das sein können, was wir sind... Jugendliche, die sich eine Zukunft aufbauen wollen. Versteht mich nicht falsch. Der Plan ist alles, was ich will, aber der Weg dahin muss nicht immer steinig und schwer sein." Der Meinung war auch Clarke. „Das verstehe ich und ich sehe es auch so. Aber Beziehungen... Freundschaften... sie machen uns redselig, sie schwächen uns." Bellamy runzelte seine Stirn. „Liebe ist Schwäche... waren das nicht deine Worte, Commander?" Clarke seufzte. „Ich rede von den Menschen außerhalb. Menschen, die wir nicht kennen. Vor Lexa muss ich nichts geheimhalten, sie hat das alles selbst gesehen. Aber wenn man jemanden mag, möchte man sich manchmal anvertrauen. Das kann und darf nicht passieren." So leid es Bell tat, Clarke hatte recht, er schaute entschuldigend zu Octavia. „Hörst du, kleine Schwester... Gefühle sind tabu, egal in welcher Art und Weise.", kopfschüttelnd seufzte er. „Ich frage mich, wann das alles irgendwann endet... wie lange wir das noch durchziehen müssen? Es widert mich an, dass ich meiner kleinen Schwester dabei zusehen muss, wie sie viel zu schnell erwachsen wird. Sie hatte nie die Chance, ein normales Leben zu führen. Und irgendwie... wenn ich denke, dass sich das ändern könnte, wird mir klar, dass dieses Spiel endlos ist." Clarke nickte, legte ihre Hand auf Bells Rücken, aber er wich ihr aus. „Tut mir leid. Der Tag war lang. Ich brauche eine Dusche." Er ging zu seiner Schwester, nahm sie für einen Moment in den Arm, dann verließ er mit seiner Freundin den Raum. Murphy: „Bell hat recht. Es muss endlich weitergehen, damit der ganze Scheiß ein Ende hat."
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Clarke sagt:
Wir alle hatten derweil in Lexas und meinem Zimmer auf Octavia gewartet. Wir brauchten ein Gespräch mit ihr, nur für unseren Clan. Auch wenn das Stefan gegenüber nicht ganz fair war, mussten wir sicherstellen, dass Octavia weiterhin auf unserer Seite stand und sich nicht von zwischenmenschlichen Bindungen leiten ließ. „Wir wissen, dass man dich nicht von deinem Ziel abbringen kann. Und wir wissen auch, dass du häufiger Männer kennen gelernt hast. Aber Stefan und du, ihr verbringt sehr viel Zeit miteinander und wir wollen nur sicherstellen, dass du weißt, worauf es ankommt.", sagte ich zu Octavia, die grade gekommen und war und von uns aufgeklärt wurde. Bell: „Wir finden es gut, dass ihr miteinander auskommt. Dass ihr gern miteinander Zeit verbringt. Nur wissen wir noch immer nicht genau, was es mit ihm auf sich hat." Murphy mischte sich ein. „Was? Ich dachte, er gehört jetzt zur Wonkru. So habt ihr doch gestern alle getan." Sofort kassierte er einen bösen Blick von Bell. „Wir müssen uns darauf einigen, dass WONKRU und dieses WOHNHEIM zwei verschiedene Angelegenheiten sind. Stefan gehört hierher, zu uns. Das haben wir gemeinsam entschieden und so ist es auch. Aber unser Clan, unsere Pläne... sie dürfen sich keinesfalls mit den zwischenmenschlichen Beziehungen vermischen, die wir hier aufbauen. Ob mit Stefan oder jemand anderem von hier. Das gilt für jeden von uns." Clarke nickte zustimmend. „Raven, du verstehst dich gut mit Stefan, zumindest setzt du dich oft für ihn ein. Wir brauchen ihn auf unserer Seite. Wir müssen wissen, dass wir ihm vertrauen können, bevor wir ihn wirklich als Freund betiteln können."
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Stefan sagt:
Octavia war hartnäckig. Ich rechnete mir einer gewissen Weile, die ich hier draußen verbringen musste, bis sie mit mir reden würde. Also lehnte ich mich in den Rahmen, verschränkte meine Arme vor der Brust. „Weißt du, Tür, ich frage mich, was du alles schon mit ansehen musstest. Du solltest ein Buch darüber schreiben. Nenne es, ‚Nicht nur Glastüren haben den vollen Durchblick'. Das ist ein Kassenschlager, ich sag's dir." Ich atmete langsam ein, dann wieder aus, dachte darüber nach, was heute alles passiert war, plötzlich ging die Tür auf. Durch einen kleinen Schlitz sah ich Octavia dann. Bei ihrer Frage musste ich grinsen. „Regeln sind da, um gebrochen zu werden, aber erst, wenn die 3 Tage Regel abläuft.", schmunzelte ich und ließ mich von ihr ins Zimmer ziehen.
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