Gästebuch von Octavia

Freunde

  • Lexa
  • Clarke
  • Paul
  • Stefan
  • Lily
  • Silas
  • Bellamy

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Stefan sagt:
Wir alle verließen die Küche und gingen hinauf. Alle gingen so langsam in ihre Zimmer, Clarke, Lexa und ich standen noch auf dem Flur. Ich sah, wie die beiden Mädchen Hand in Hand dastanden, sie zeigten ihre Liebe offen, das war ein Schritt nach vorne. „Manchmal muss es schwer sein, durchzugreifen und für alle zu sprechen. Du hast das heute wirklich gut gemacht.", lobte ich Lexa nochmal, bevor unsere Wege sich für heute trennten. Zum ersten Mal seit wir hier waren, griff Lexa in einer Ausnahmesituation ganz allein durch, ohne Clarkes Meinung dazwischen und genau das hatte ich gemeint und gemocht, es stand ihr. „Schlaft gut.", lächelte ich ihnen zu. „Du auch, Stefan.", sagte Clarke und strich ihrer Freundin verliebt über den Rücken. Sie war auch sehr stolz auf sie. Als die Beiden in ihrem Zimmer verschwanden, stand ich als Einziger auf dem Flur und klopfte an Octavias Tür. Natürlich öffnete sie nicht, aber sie war da, ich hörte von drinnen ein paar Geräusche. „Du hast absolut keine Ausrede, um mich nicht reinzulassen, weil die 3 Tage Regel heute wieder von vorne anfängt.", fing ich an, wollte nicht wieder über diese blöden Themen sprechen. So wie Bellamy es sich gewünscht hatte. Ablenkung. Keine Vergangenheit. „Also... ich habe nämlich mitgezählt und heute ein paar Stunden allein schlafen müssen, zudem haben wir heute kaum Zeit miteinander gehabt. Bedeutet... du schuldest mir O-Zeit." Ich lehnte mein Gesicht seitlich gegen die Tür, während ich mit ihr redete. „Vielleicht bist du auch gar nicht da, hast nur den Fernseher angelassen und ich rede mit der Tür. Wie dem auch sei... Tür... sag Octavia, ich warte hier, bis sie sich wieder an die Regeln hält."
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Stefan sagt:
„Ich denke nicht, dass ich mich bewerben werde.", sagte ich dann und versuchte, klar zu denken. War gar nicht so einfach mit dem Alkohol im Körper. Auch wenn es nicht allzu viel war, war ich ganz gut beschwipst. „Auf der einen Seite klingt's ganz cool, im Kurs mit Satteliten zu arbeiten und dabei zu sein, wie ein ganz neues Unternehmen aufgebaut wird... aber keine Ahnung... ich weiß ja nicht mal, ob ich hierher zurückkommen kann... darf... will... ich weiß nicht. Was ist mit euch?", fragte ich in die Runde, als wir alle zusammen über den Campus zurück nach Hause gingen.
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Stefan sagt:
Bei Octavias Sprüchen musste ich grinsen. Eine berechtigte Frage. „Immerhin wissen wir jetzt, dass es in den nächsten Wochen laut wird, sobald seine Trucks mit Baukram angefahren kommen.", rollte ich die Augen. Paul erzählte über seine Satteliten, ging auf die Kritik ein, dass diese den Himmel störten. „In der Tat ist das so, ja. Aber nur, wenn die Satteliten über 1000 Kilometer fliegen, nur dann reflektiert die Sonne so stark, dass andere astrologische Objekte dadurch geblendet werden könnten. Unsere VedLinks fliegen nie höher als 500 Kilometer Höhe, was es für uns auf der Erde spannend macht, weil sie wir mit bloßem Auge sehen können. Moderne Sternschnuppen." Der Vortrag neigte sich dem Ende. Es war eigentlich eher ein Rekrutierungskurs, aber dieser Mann hatte Vorstellungen und Visionen, dementsprechend war es zu erwarten, dass er für seinen neuen Firmenzweig Personal brauchte. Paul: „Ich bedanke mich für eure Teilnahme und hoffe auf viele Bewerbungen.", er verabschiedete sich, blieb aber noch etwas unten stehen, weil viele mit ihm Fotos machen oder sich mit ihm austauschen wollten. „Deine Chance, ihm etwas zu sagen.", scherzte ich zu Octavia, als Clarke den Kopf schüttelte. „Nein, wir gehen jetzt und werden nie wieder hieran zurückdenken."
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Stefan sagt:
„Sei still, Octavia. Wir dürfen nicht unnötig auffallen.", mahnte Clarke sie, als sie die Worte ihrer Freundin Lexa vernahm. „Ich dachte, sie wären entspannter, aber nicht betrunken.", gab sie schwer seufzend von sich und schüttelte den Kopf, während ich mich zu Lexa ans Ohr beugte. „Besser so, als das sie zuhause voller Hass auf und ab rennt. Ich pass auf sie auf.", flüsterte ich, dann lehnte ich mich wieder zurück und behielt Octavia stets im Augenwinkel, aber ich war genauso amüsiert wie sie über das alles. Besonders über Raven, wie ernst sie bleiben konnte. „Verzeihung. Natürlich, ich werde alles beantworten.", versicherte er unserer Freundin, als hinter ihm die Leinwand anfing zu leuchten und ein riesiger Komplex zu sehen war, höchstmodern, gigantisch. Seitlich ein großer Raketenbahnhof. Am Dach dieses Gebäudes prangte ein riesiger Schriftzug: VedLinks – Keeping Space Clean. „Das NASA Gelände, das Kennedy Space Center, welches an die Universität grenzt, ist 1968 erbaut worden, dementsprechend sind viele Einrichtungen nicht mehr auf dem Stand, den wir heutzutage bevorzugen, weshalb VedLinks einen kompletten neuen Gebäudekomplex erbauen wird, der bis 2021 fertiggestellt wird. Also ja, Raven... es wird gehobene Waschräume geben.", grinste Paul Vedere. „Und noch viel mehr. Noch eine Frage?" Ein weiterer Student stand auf. „Brauchen wir denn wirklich noch mehr Satelliten, die irgendwann kaputt für tausende Jahre im Weltall schweben und auch dort oben alles vermüllen?" – „Eine gute Frage. Nein, das brauchen wir nicht, weshalb VedLinks Satteliten so gebaut sind, dass sie nicht die Höhe eines normalen Satelliten erreichen. Am Ende ihrer Lebensdauer werden die Satelliten im Laufe einiger Monate mit ihrem bordeigenen Antriebssystem in die Erdumlaufbahn auf die Erde zurückkehren. In dem unwahrscheinlichen Fall, dass das Antriebssystem funktionsunfähig wird, werden die Satelliten innerhalb von 1-5 Jahren in der Erdatmosphäre verglühen, somit wird auf Dauer kein weiterer Müll entstehen. Bei allen anderen Satelliten dauert es durch ihre bedingte Höhe hunderte oder tausende Jahre, bis sie verglühen. Nicht bei uns. Nicht mit VedLinks."
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Stefan sagt:
Ich hörte Octavias ‚super' Plan, weshalb ich lachen musste. Etwas zu laut, weshalb ich von ein paar Fangirls ausgepssccccht wurde. „Sorry, ja.", entschuldigte ich mich mit einem gespielt ernsten Gesichtsausdruck, musste dann trotzdem wieder lachen. „Ich bin eher dafür, dass wir eine Rakete, einen Satelliten kapern sollten, um damit unsere gaaaaaaaaaanze Propaganda zu verbreiten. Ich meine, das wäre nicht so schwer für jemanden wie Raven, oder? Ein paar Hacks da, ein paar Schrauben lockern da und wir können den ganzen Globus einnehmen... wir könnten den ganzen Tag schlimme Lieder auf jedes internetfähige Gerät senden." Okay, meine Fantasie drehte durch. Raven war voll für diese Pläne, aber im nächsten Moment stand sie auf, weshalb Octavia uns gar nicht mehr einkriegten vor Gekicher. Clarke schaute zu uns rüber. „Was lacht ihr so? Was hat Raven vor?", wollte sie wissen. Ich zuckte die Achseln. Paul wartete auf einen Fragesteller, als er Raven in der Menge erblickte. Einige standen, um etwas zu fragen, aber der Boss persönlich wählte Raven aus. Sie stellte ihre Frage und sofort musste Paul lachen. Das war kein kaschiertes oder aufgesetztes Lachen, sondern ein echtes. „Raven...", sagte er dann und zeigte mit dem Finger auf sie. „Ich traf diese junge Dame vor ein paar Tagen.", fing er an zu erzählen. Octavia fragte mich, was Raven da redete. „Hör's dir an, er wird's erzählen.", antwortete ich. Und das tat er auch. „Sie zeigte mir die Wohnheime. Ich war begeistert, doch dieses Empfinden wich, als ich die Waschräume sah und... roch." Gekicher in den Reihen. Er war ein guter Redner. „Sie waren sauber, keine Frage, aber... aus Scheiße kann man kein Gold machen." Die Menge lachte. „Es kam mir vor, als hätte ich dabei die Gefühle der Bewohner verletzt, das war natürlich nicht meine Absicht. Es tut mir leid, Raven, wenn du dich bezüglich meiner Äußerung unwohl fühltest. Dabei wollte ich nur anbieten, sämtliche Kosten der ausstehenden Arbeiten auf diesem Campus zu übernehmen." Lautes Gejubel und Geklatsche. Er ließ sich feiern, beruhigte die Masse jedoch schnell. „Raven... ich habe meiner Liebe von dir erzählt, nicht lang her, weil es mich wirklich beschäftigt hat, wie dieses Gespräch zwischen uns verlief. Ich frage mich immer noch... gibt es etwas, das du mir sagen möchtest? Deine Meinung über mich? Ich habe das Gefühl, dass diese junge Dame uns allen ein Stück voraus ist. Sie scheut sich nicht davor, zu sagen, was sie wirklich denkt."
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