Gästebuch von Paul
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Maritza
sagt:
Es waren erst wenige Tage vergangen, aber es kam mir vor wie eine gefühlte Ewigkeit, dass Stefan und ich das letzte Mal miteinander gesprochen hatten. Keine neue Nachricht. Kein neuer Anruf. Kein neues Lebenszeichen. Ich versuchte mich abzulenken. An manchen Tagen funktionierte es besser als an anderen. Heute war wieder so ein mieser Tag, an dem ich kaum aus dem Bett kam. Lustlosigkeit bestimmte meinen Alltag. Und während ich auf der Couch in meinem Bademantel saß, durchstöberte ich das Internet wenigstens nach neuen Möbeln für unser Haus. Rio hatte mir die Planung überlassen, vermutlich, damit ich mich nicht vollendst begraben würde. Plötzlich klingelte es an der Tür. Irritiert schaute ich zu Uhr. Ich erwartete keinen Besuch, aber vielleicht hatte mein Bruder wieder einmal den Schlüssel vergessen. Nichtsahnend ging ich an die Haustür und öffnete diese, ehe mir beinah meine Kaffeetasse aus der Hand fiel. Ein Mann stand dort, sein Gesicht war mir nicht bekannt, aber seine Leibgarde dahinter, machte mir Angst. Zudem kannte er auch noch meinen Namen und ich ahnte Böses. Paul Vedere, jetzt war es raus, sein Name – der Boss des Clans. Mein Atem beschleunigte sich. „Wie kann ich Ihnen helfen?", wollte ich von ihm wissen und schaute verdutzt. Hatte Silas etwas gesagt? Ich dachte, dass wir uns alle einige gewesen sein?
Esme
sagt:
Grinsend erinnerte ich mich an unsere gemeinsamen Nächte. Bonnie und Clyde in jungen Jahren. Lang war es her. „Wie könnte ich das vergessen.", hauchte ich, als er mir angekommen war. Nicht anders zu erwarten, landete mein Slip ebenfalls auf dem Boden. Sein Hand wanderte an meinen Nacken und ich spürte, wie er mich packte und zu sich zog, ehe seine Lippen mit meinem Nacken verschmelzten. Für einige Sekunden schloss ich meine Augen, öffnete dabei unbewusst meinen Mund. Ich konnte seine Erregung deutlich verspüren, weshalb mir ein Grinsen entwich. Seine Hand wanderte weiter, entlang meines Bauches, hinauf zu meinen Brüsten. Sein Flüstern ließ meine Augen wieder öffnen und ich drehte mich zu ihm. „ Ci vuole molta pazienza per possedermi. E abilità!", hauchte ich, während unsere Lippen sich beinah dabei berührten. Dann trat ich zur Seite, ihn immer noch ansehend. „Mostrami quanto mi vuoi.", ließ ich verführerisch über meine Lippen gleiten, ehe ich im Schlafbereich verschwand.
Esme
sagt:
Volltreffer. Sein Grinsen verriet mir, dass ich mit meiner Aussage recht hatte. Er ließ seinen Knebel, welchen er provisorisch aus der Krawatte geformt hatte, fallen. „Ich bin doch deshalb hier, oder? Um Buße zu tun.", grinste ich ihm entgegen, als er mich fragte, ob ich denn wirklich alles tun würde. Seine Fingerspitzen an meinem Oberschenken ließen mich selbst durch die Jeanshose höher aufatmen. Wiederholt kam ein italienischer Befehl über seine Lippen. Ich weitete meine Augen. „So, so. Von dieser Sorte bist du also.", grinste ich erneut. „Hast du Angst, dass uns jemand hört oder macht es dich einfach an, wenn ich auf italentsich antworte?", fragte ich ihn eindringlich, während ich vom Schreibtisch aufstand. „Lo vuoi lento o veloce?", ich schaute zu ihm, ehe ich meine Hose öffnete. Ich ließ sie langsam hinunterstreifen, ehe ich letztendlich nur mit einem schwarzen Slip vor ihm stand. Mein schwarzes Shirt ließ ich ebenfalls zu Boden fallen. Bevor ich seiner Forderung nachkam, stolzierte ich auf ihn zu, nahm ihm das Glas aus der Hand um es anschließend abzustellen. „Tu vuoi essere il mio scopo nella vita, Vedere. Allora fai di te stesso il mio scopo nella vita.", ich griff bewusst nach seinem Kragen, ehe ich ihn zum Schreibtisch zurückzog. Der Raum war dunkel, nur die Lichter von draußen funkelten uns an. Ich schaute ihm noch einmal tief in die Augen, ehe ich mich umdrehte. Mein nackter Arsch drehte sich ihm direkt in den Schritt. „È questo che vuoi?"
Esme
sagt:
Ob ich morgen vor Scham in Ohnmacht fallen würde, oder vielleicht untertauschen, damit ich ihm nicht wieder begegnen musste – das wusste ich noch nicht, denn ich ließ mich einfach von dem Gefühl treiben, welches in mir brodelte. Während ich auf dem Schreibtisch saß, beobachtete ich genausten jede seiner Handlungen, wie die Waffe aufhob und sie entsicherte, ehe er sie auf das Sofa war. Langsam löste er seine Krawatte, kam auf mich zu und ich nahm seine Worte entgegen. „Dovresti punirmi. Sono qui per questo.", sagte ich eindringlich, als er bei mir angekommen war. Noch immer raste mein Herz und ich war mir sicher, dass es so schnell nicht aufhören würde. Als er vor mir stand, spürte ich seinen Druck auf meinem Becken, ehe er meine Beine spreizte und sich dazwischen stellte. Ich konnte seinen Duft wahrnehmen, so nah war er mir. Die Krawatte nutze er als Knebel. „Ich wusste gar nicht, dass du solche Vorlieben hast.", konnte ich mir grinsend nicht verkneifen. Dann schloss ich meinen Mund wieder und schaute zu ihm auf. „Come vuole, capo. Se vuoi che stia zitto, starò zitto. Ma sono sicuro che la verità è che ti piacerebbe molto sentirmi urlare!"
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