Gästebuch von _Serena_

Momentan hatte sie keine Probleme mit Serena, weder hatte sie noch Bedenken. ''Nun, das seit ihr auch. Man sollte einen Menschen immer so behandeln, wie man von ihm behandelt werden möchte. Aber durch Erfahrung muss ich sagen, gelingt das nicht immer. Auch mir nicht, ich habe mich schon oft an schlechten Tagen erwicht, an denen ich sehr gemein zu anderen war.''
Die beiden waren schon ein Stück gelaufen und man konnte immer weniger Menschen hören, geschweige denn sehen. Zu dieser Zeit am Tage war es hier immer sehr ruhig gewesen. Es strahlte nur so von Blumen und der Wind wehte durch die Blätter der Bäume. ''Das war früher mein liebster Ort.'', meinte sie schlicht und ging weiter. 

Für einen Moment musste er schweigen... Damit hatte Sie wohl Recht.. Thranduil kannte Daenerys zwar nicht persönlich, leider hatte er Sie noch nie antreffen dürfen aber.. Dafür hatte er schon allerlei Geschichten von Ihr gehört. Sie erettete geknechtete Völker, bewies Mut und für einen einfachen Menschen sogar recht Weise Entscheidungen. Doch wusste der König der Waldlandelben, dass auch Daenerys Leben zu kurz war, um das ganze Land in Frieden zu hüllen. Seine blauen Augen starrten in Gedanken getrieben gen Boden. ,,Ich wünschte.. Ich könnte dir zustimmen, doch... zu bist zu jung, um die Wahrheit zu erkennen.'', antwortete er schlussendlich mit kühler, distanzierter Stimme und wandte sich mit einer langamen, bestimmenden Bewegung zu Serena um. 

,,Frieden bringen...'', spottere er. ,,Feuer kann keinen Frieden bringen, Serena..''. Plötzlich sprach er das junge Mädchen mit Ihrem Vornamen an. Als er sich selbst dies sprechen hörte, sah er kurz erschrocken auf und hob sein Haupt. Er war froh darüber, dass er Ihr den Rücken zukehrte und Sie somit sein Gesicht nicht sehen konnte. Schnell versuchte er sich wieder zu entspannen. Der Elb war skeptisch, sogar sehr. Nichts konnte Ihn von seiner Meinung, die mit dunklen Erfahrungen verknüpft war, ändern. 

,,Hm...''. Thranduil konnte nicht mehr viel dazu sagen. Das junge Mädchen vor Ihm war einfach zu sehr von diesen Geschöpfen eingenommen, gar fasziniert. Eine grausige Vorstellung, was der König feststellen musste. Diese Tiere brachten den Tod über das Land.. Genau das sah er vor seinen inneren Auge... 

''Oh nein, das solltet Ihr nicht so verstehen. Ich weiß nur, was viele hier denken. Ich selbst bin froh ein Teil dieser Familie zu sein.'' Sie wusste nicht, dass sie sich so negativ ausgedrückt hatte aber wenn sie so darüber nachdachte wurde es ihr verständlicher. ''Solange ich das als richtig erachte, selbstverständlich. Sonst müsstet Ihr schon etwas schlimmes getan haben.''