Gästebuch von Cersei
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Elaine
sagt:
Elaine wollte auch nicht weiter über dieses Thema reden, oder gar denken. Es beschäftigte sie so auch nicht weiter. Irgendwann würde es soweit sein und dann wäre dieses Gespräch viel angebrachter.
Kurz dachte sie nach, wie sie anfangen sollte. sie glaubte fast, es würde sich sogar merkwürdig anhören. ''Nun.'', begann sie mit einer, für sie überraschenderweise ruhigen Stimme. ''Ich würde so vieles gerne von Euch lernen. Ich habe oft das Gefühl, ich passe gar nicht in das Bild der Familie. Und .. ich möchte Euch nicht zu nahe treten .. aber ich würde gerne wissen, ob an den Gerüchten um Euch und Onkel Jaime etwas dran ist? Ich würde es schrecklich finden, wenn ich eine der letzen wäre, die darüber die Wahrheit kennt, Mutter. Auch habe ich nicht viel mit Vater gemeinsam.'', sie wollte ihre Mutter nicht in Verlegenheit bringen, jedoch konnte sie mit der Ungewissheit nicht leben. Es würde sie nicht weiter stören, aber wenigstens wüsste sie dann, woran sie war. Gerade weil sie Cersei in den letzten Jahren nur von Worten, die andere gesprochen hatten, kannte. Elaine wollte einfach mehr wissen, auch, weil sie selbst so ein großes Problem mit der Selbstfindung hatte.
Elaine
sagt:
''Nein, das möchte ich nicht.'', antwortete sie ohne nachzudenken. Elaine wusste, dass es eigentlich etwas vollkommen normales war, jedoch fühlte sie sich, wie sicher viele, noch gar nicht dazu bereit. Immerhin hieß das nicht unbedingt, dass man auch wirkliche Gefühle mir dem Eheparter teilen wird, es konnte genauso gut eine Qual werden und das junge Mädchen wollte doch eigentlich noch so viel sehen.
Ein leises Seufzen verließ die Lippen der Prinzessin. ''Ich würde sehr gerne über etwas mit Euch sprechen, Mutter.'', sprach sie nach einer Weile weiter.
Elaine
sagt:
Elaine stieg nur wenige Momente nach ihrer Mutter auf ihr eigenes Pferd, beide waren wirklich unheimlich schöne Tiere. Auch hatte sie bemerkt, wie wenig ihre Mutter den Blick von ihr abwandte, stören tat sie das nur gering. Sie war es gewohnt, zwar nicht unmittelbar von Cersei, jedoch war der Mensch ein Gewohnheitstier.
Sie achtete sehr darauf, dass sie auch gerade sitze, ihre Haltung wie die einer Prinzessin aussah und auch, dass ihr Blick nicht wieder zu ernst wirkte. Als sie die Stimme ihrer Mutter vernahm, wandte sie ihren Blick auf diese und wartete kurz, bis sie auf ihre Worte antwortete. ''Natürlich, es gibt keinen Grund, wieder zu gehen. Es gibt zwar schönere Orte, die ich schon gesehen und wo ich gelebt habe, jedoch wollte ich von Anfang an immer zurück zu meiner Familie. Und da ich, merkwürdigerweise, noch niemandem direkt versprochen wurde, glaube ich auch nicht, dass ich vorerst dazu gezwungen sein werde.'' Die Prinzessin war doch froh, dass Cersei das Gespräch erneut angefangen hatte, sie selbst hätte nicht gewusst, was sie sagen sollte. Und das, obwohl sie so einiges im Hinterkopf hatte, jedoch wollte sie so keine Unterhaltung anfangen. Sie wollte sich an die Situation herantasten.
Elaine
sagt:
Kurz ließ Elaine ihren Blick umherwandern. ''Nein, das stört mich keines Wegs. Es nervt mich sowieso, dass man hier nicht seine Ruhe haben kann.'', entgegnete sie ruhig. Sie wusste nicht, was sie noch weiter sagen sollte. Manchmal konnte sie viel reden, manchmal aber so gut wie nichts. Wie es heute war, würde sich zeigen. Sie nahm sich immer viel vor. Vieles wollte sie üben, sagen, sehen und wissen und letztendlich blieb jeder Tag genauso langweilig wie der davor. Ein Grund mehr, sich auf diesen zu freuen. Ohne weitere Worte ging sie schließlich zu den besagten Pferden.
Elaine
sagt:
Von ihrer Mutter war sie zuvor nie zurückgewiesen worden, sie hatte sie immer sehr gut behandelt und beklagen hätte sie sich auch nicht können. Jedoch wusste Elaine nur zu gut, was andere von ihr hielten und sie wusste auch, dass ihre Mutter anders sein konnte. Jedoch störte sie das nicht, im Gegenteil, oft ertappte sie sich selbst dabei, wie sie diese Art bewunderte. Das junge Mädchen konnte ziemlich naiv sein und hatte sie eindeutig ein zu gutes Herz. Oftmals verriet nur ihr Aussehen, zu welcher Familie sie gehörte. Aber hatte sie auch vor, dies zu ändern, nur wusste sie noch nicht recht, wie.
''Das hatte ich in der Tat, jedoch seht Ihr etwas müde aus. Ich muss mir doch keine Sorgen um Euch machen, Mutter?'', sie blickte zu ihrer Mutter. ''Nein, ich habe eigentlich keinen Hunger. Falls Ihr aber etwas essen wollt, wäre das vollkommen in Ordnung. Und sonst eigentlich auch nicht. Ich wollte Euch nur etwas fragen, aber das kann warten.'', meinte sie mit einem freundlichen Ton. Eigentlich hätte sie ihre Mutter am liebsten mit hundert Fragen durchlöschert, jedoch musste man es ja nicht sofort übertreiben. Alles zu seiner Zeit, das hatte sie gelernt. |