Gästebuch von Rebekah

Freunde

  • Zussman
  • Stefan
  • Lily

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Stefan sagt:
Danke, Rebekah. Deines auch auch. <3  
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Stefan sagt:
Die Küsse waren nicht schlecht? Ich riss meine Augen auf, keine Ahnung, ob es jemand gemerkt hatte. Bis auf Zussman, diese Ratte. Warte nur ab. „Ja, also... was?", war ich etwas irritiert über dieses Gespräch. Oh, was hatte ich nur losgetreten. Lily hatte mich schwul gemacht. „Stefan, ich... ich find dich gut.", sagte Zach dann und schenkte mir ein vorsichtiges Lächeln. „Nicht nur als Captain und Freund, meine ich. Wenn wir ganz ehrlich miteinander sind."
Ich schaute zu Rebekah. Wieso hatte ich nicht einfach mit Eleanor geschlafen. Das war bestimmt nicht so drastisch wie das hier. Oder doch? Also zögerte ich nicht lang. Die Musik war ohrenbetäubend, die Lichter blitzten umher. Wir standen in einer hinteren Ecke, man konnte uns nicht unbedingt erkennen. Also meine Chance. Nach diesem Versuch konnte ich ihn immer noch loswerden. Aber jetzt vor versammelter Mannschaft abweisen? Nach meinen ganzen Lügen? Ich packte Zach an seinem Shirt, das er merkwürdigerweise noch anhatte, zog ihn zu mir und küsste ihn. In diesen Sekunden war ich jemand anders. Ja, ich war Arbo. Und er war Hank. Nichts weiter. Ich wusste, was ich tun musste. War ja nicht das erste Mal. Und so übte ich schon mal für unser Schauspiel. Zach und ich küssten uns.
Was ich dann aber sah, als ich für einen kurzen Moment meine Augen geöffnet hatte, waren Lydia und Lily, wie sie sich küssten. Ich löste mich von Zach, im gleichen Moment, grinste aufgesetzt. „Wow, das... war heftig.", log ich. Es war nicht sonderlich berauschend gewesen. Nichts, was ich nicht schon kannte. Aber das, was sich da vor mir abspielte, raubte mir jede Gehirnzelle. Inmitten der feiernden Masse stand ich da, die beiden Mädchen anstarrend, während die grellen Lichter um mich herum blitzten. Zuss hatte es geschnallt, weshalb er Zach ablenkte. „Er braucht bestimmt einen Moment. Das war sein erster Kuss mit einem Jungen in der Öffentlichkeit." Zach hatte das natürlich verstanden und sich Bekah gewidmet.
„Schwul, hm?", sagte mein bester Freund dann lautstark, während seine Hand auf meinem Rücken lag.

 
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Stefan sagt:
Ich drehte mich zu Bekah. „Nicht mein Typ? Das hat nie jemand behauptet.", grinste ich ihr entgegen. Sie war sehr wohl mein Typ, sie war bildschön. Aber die Tatsache, dass sie mit Eleanor zusammen war und sie nicht grade glücklich auseinander gegangen waren, blieb in meinem Hinterkopf, aber ich sprach sie nicht darauf an. „Zussman hat einfach eine irre Vision und die muss er durchboxen, das ist nichts persönliches. Er versucht grade, Zach zu überreden, herzukommen. Wegen mir. Siehst du, da kommen sie."
Zuss kam an, im Schlepptau den gut angetrunkenen Zach. „Was ist denn los, Stef?", fragte er mich mit einem breiten Grinsen. „Zuss meinte, du willst mich etwas fragen." Augenrollend seufzte ich. Ich wusste, warum er das alles tat. Er wollte mich testen. Er wollte herausfinden, ob ich die Wahrheit sagte. Als ob jeder Schwule auf jeden Mann abfuhr. Aber gut, ich hatte Zach's Namen genannt, als er mich nach meinem Geschmack fragte. Okay. Das war eine scheiß Situation.
Zuss legte seine Hand auf Zach's Brust, während beide mich anstarrten. „Sieh dir diesen Prachtkerl an, Stef. Er ist heiß, oder?" Zach lachte. „Hey, doch nicht vor meiner Schwester.", schmunzelte er. „Nein, im Ernst... Stefan findet dich heiß." Zach legte seinen Kopf etwas schräg, musterte mich. „Okay... aber... hat das was mit diesem Schwulsein zu tun?", wollte er wissen. Wenn ich jetzt auch noch einen Korb von Zach kassieren würde, fiel ich vom Glauben ab. „Jap, hat es. Ich bin schwul und stehe auf dich, Zach. Aber ich habe mich damit abgefunden, dass du nicht so denkst. Aber als wir uns geküsst haben, hat es gefunkt. Keine Ahnung. Aber du bist nicht wie ich, das verstehe ich total. Du findest eine tolle Frau, da bin ich mir SO SICHER." Aber dann schüttelte er den Kopf. „Nein, nein. Warte mal, Stefan...", fing er an und kam auf mich zu. „Meinst du das echt ernst?" Ich sah Zussman hinter ihm stehen, breit grinsend. Du Arschloch weißt, dass ich lüge. „Äh... was?", sagte ich etwas neben mir stehend. „Naja, das... was du grad gesagt hast? Ich dachte, dass das nur mir aufgefallen ist. Konnte es nicht so einordnen, aber die Küsse... die waren gar nicht so schlecht, finde ich." Herr im Himmel, ich war ein Dramamagnet.

 
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Stefan sagt:
Das jaulende Team rannte zur Bühne, Zuss hatte derweil nach meiner Hand gegriffen. Entschuldigend schaute ich zu Bekah, die hinter uns herkam, aber noch nicht schnell genug war. Zuss hatte es anscheinend eilig. Kurz vor der Bühne drückte er mir seinen Fusel in die Hand. „Trink.", sagte er dann eindringlich. „Gott, das Gejaule übertönt beinahe die Musik.", stellte ich dann lachend fest und nahm die Flasche an mich. Ich trank ein paar Schlücke, während Zussman mit mir sprach. „Okay, jetzt sag mir, welchen Typen ich dir besorgen soll." Oh mein Gott, das konnte doch nicht angehen. Ich drückte ihm die Flasche gegen den Brustkorb. „Nein, du hörst jetzt auf damit.", protestierte ich. „Warum?", wollte er wissen „Ich unterstützte dich. Mir ist egal, auf wen oder was du stehst, Stefan. Es ist okay für mich, ganz egal, welchen Weg du gehst, ich bin bei dir. Ich möchte nur, dass du dich ablenkst. Dass du aus dir rauskommst." Ich seufzte. „Zuss, ich... ich weiß es nicht, okay? Keine Ahnung, welchen Typen ich gut finde. Frag doch Zach.", winkte ich dann genervt ab. Ich wusste, dass Zach grade anderweitig beschäftigt war. Er trank aus einem Trichter, während jemand anderes den Schlauch hielt. Jap, Traummann. „Zach? Okay." Und bevor ich handeln konnte, verschwand Zussman und schloss sich dem Gelage an. „Fuck.", entfuhr es mir.
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Stefan sagt:
Ob ich Zach heiß fand? Oh Gott, diese Vorstellung war weird. „Ja, ich... ich glaub schon." Glaubte ich das wirklich? Keine Ahnung, konnte mich nicht konzentrieren. „Und mach dir mal keine Gedanken, die werden das schon verdauen.", grinste ich breit und deutete auf meine Freunde. „Sie kriegen nicht mit, wenn ich mit einer Frau schlafe. Und sie kriegen nicht mit, wenn ich mit einem Mann schlafe. Also, sie haben nichts mit meinen... Vorlieben zu tun. Also wird das schon.", redete ich mir selbst Mut zu, immerhin hatte ich hier grade einen Tsunami ausgelöst, aber so recht war mir das noch nicht klar. Tja, impulsives Verhalten lag in den Genen der Salvatores. „Ich glaub aber, dass Zach sehr hetero ist.", erklärte ich Rebekah. „Also, wir haben uns schon... geküsst, aber das war nur flüchtig und wir waren beide sehr unbeholfen." Keine Lüge. Es war schnell und unbedeutend.
Zuss kam wieder. „Wollen wir vielleicht tanzen gehen, Stefan?", fragte er dann in einer komischen Tonlage. „Willst du dich grade entschuldigen?", stellte ich eine Frage zurück, ich musste grinsen, er nickte. „Ich hab blöd reagiert, ich dachte, du verarscht mich und das war schlimmer als dein Geständnis. Also?" Ja, wenn du mich nicht immer so drängen würdest, müsste ich nicht lügen. „Was ich will, wen ich will, sollte doch gar kein Thema sein, oder? Wir reden auch nicht über deine Vorlieben." Er lenkte ein. „Hast ja recht. Ich wollte dich nur ablenken, deswegen frag ich nach einem Tanz?" Nun war ich etwas verwirrt. „Du machst mich aber nicht an, oder? Also grade?" Zuss lachte, wich erschrocken zurück. „Nein, alles cool, man. Ich... ich mein ja nur."
Ich schaute zu meinen Leuten. „Wollen wir zur Bühne?", rief ich. Und sie stimmten alle zu. „Was ist mit dir, Bekah? Folgst du dem Rudel?" Und dann kam wieder das Gejaule.
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