Gästebuch von Zussman

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Stefan sagt:
3. Brief:


Cliffhangermonster? Ich wollte dich nur motivieren und du bist drauf angesprungen. Zeiten des Clickbaits, funktioniert auch auf Oldschoolweise in Briefen, wie du siehst, haha. Ich wollte dir erzählen, was Maritza mir gesagt hat. Du wirst es kaum glauben, aber es ist wahr, kein Scherz. Eigentlich wollte ich es dir schon am Morgen deiner Verhaftung erzählen, aber das ist nichts, was man so zwischen Tür und Angel bespricht. Sie hat eine Tochter. Ja, du kannst deine Augen ruhig noch weiter aufreißen, du hast richtig gelesen. Sie ist fast 4 Jahre alt, heißt Juliana und lebt bei ihrem Vater in Kolumbien. Echt verrückt... und ich hatte bisher gar nicht die Gelegenheit, darüber nachzudenken. Aber vielleicht gibt es da auch gar nichts zu denken. Vielleicht ist es einfach... okay? Ich sehe keinen Grund, deshalb betrübt zu sein. Im Gegenteil. Ich freue mich darauf, sie irgendwann mal kennen zu lernen. Sie ist ein Teil von Maritza, wie könnte ich erbost darüber sein, wenn ich alles von ihr liebe? Verstehst du, was ich meine? Was sagst du dazu? Juliana's Vater möchte nicht zurückkommen, er fürchtet sich davor, dass Maritzas Bruder, ja, sie hat einen, ihm das Kind wegnehmen könnte, um es wieder mit Maritza zu vereinen. Ich kann den Gedanken nachvollziehen. Und mir schmerzt es, dass Maritza ihre Tochter nicht so einfach sehen kann, aber ich denke, es ist unfair, den Vater so unter Druck zu setzen. Ich stecke aber auch nicht richtig in dieser Lage, also urteile ich lieber nicht. Das wollte ich dir erzählen.
Wie geht es dir, Großer? Wie ist das Essen? Kannst du gut schlafen oder ist es furchtbar? Brennt nachts das Licht? Sag mir alles, aber nur, wenn du das möchtest...
Ich wohne wieder im Anwesen. Lange Geschichte, aber Giuseppe hat geschworen, dass das nie wieder passieren wird. Und er hat sich entschuldigt. Zwar nur kurz und knapp, halbherzig, aber immerhin. Seitdem gehen wir uns aus dem Weg. Er redet mit niemandem. Nicht mit Mom, nicht mit Ash. Er hat nur Maritza einmal flüchtig gegrüßt, aber er weiß auch, dass jeder weiß, was er getan hat. Aber du weißt ja, wie groß das Anwesen ist. Man kann sich gut aus dem Weg gehen. Chris hat bei meinem "Einzug" dafür gesorgt, dass er es nicht wagen würde, nochmal so eine Scheiße abzuziehen. Er hat ihm auch seine Waffe abgenommen... aber er leitet eine Waffenfabrik. Egal, so weit will ich nicht denken. Es funktioniert irgendwie. Ash wollte unbedingt wieder mit mir zusammenleben... mit Mom, also habe ich zugestimmt. So sind wir alle wieder auf einem Haufen. Seltsame Stimmung, wenn er in der Nähe ist, aber ich bin wieder da, wo ich hingehöre. Chris ist nicht sauer, etwas enttäuscht, genauso wie Lydia, aber das wird schon noch... Sie sind gar nicht so schlecht wie die Leute sagen, man muss sie nur kennen lernen. Ich weiß, du hasst sie. Aber er wird uns vielleicht noch von Nutzen sein.

Du fehlst mir, Zuss. Lass mich wissen, wenn du etwas brauchst. Ich habe dir etwas Geld auf dein Gefängniskonto überwiesen, gleich als ich erfahren habe, dass du in ein anderes Gefägnis kommst. Es sollte bald da sein.
Und zu guter Letzt habe ich tolle Nachrichten für dich. Ich habe einen guten Anwalt gefunden. Mach dir keine Sorgen, für alles ist gesorgt, du musst einfach nur mit ihm kooperieren, so gut es eben geht. Er wird dir helfen...

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Stefan sagt:
2. Brief:


Hey Zuss,

ich habe heute oft im Gefängnis angerufen und gefragt, wann ich dich besuchen darf. Oder ob wir mal telefonieren dürfen, aber außer ein paar patzigen Antworten habe ich nichts neues erfahren, verdammt. Im Internet steht, dass es bis zu einer Woche dauern kann, bis man sich treffen darf. Ich werde das nochmal genauer erforschen. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, um diese Besuche vorzuziehen. Ich werde dir sofort schreiben, wenn ich etwas herausgefunden habe.
Ich war heute wieder in der Schule. Nachdem du verhaftet wurdest, konnte ich nicht zurück in den Unterricht. Ich war geistig nicht in der Lage dazu, dem Unterricht zu folgen, also wäre die Schule sowieso schwachsinnig gewesen. Aber heute hab ich es versucht und ich hab's hinter mich gebracht. Das Team braucht Routine, jetzt erst recht. Wir müssen zusammenhalten, für dich. Also war ich auch beim Training, es lief ganz in Ordnung. Aber es scheint so, als ob wir alle müde wären. Antriebslos. Unser Spaßmacher fehlt, unser Motivator. Du bist immer irgendwie da, immer ein Thema, das ist gut, es fühlt sich gut an, wenn jemand deinen Namen nennt oder von dir erzählt.
Maritza und ich verbringen jede Nacht miteinander, aber es fühlt sich blöd an, Flaca allein zu lassen. Oft haben wir ein schlechtes Gewissen, auch wenn sie sagt, dass ihr das nichts ausmacht... wir wissen, dass sie lügt, aber sie gibt sich tapfer. Sie ist dir in dieser Hinsicht sehr ähnlich. Wir vermissen dich. Wir denken an dich. Und ich muss dir noch etwas erzählen... wenn du es hören willst, musst du antworten. Ich liebe dich, Zuss.

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Stefan sagt:
1. Brief:

Zuss,
ich habe grade erfahren müssen, dass sie dich in ein anderes Gefängnis verlegt haben. Mir tut das so leid und ich wünschte, ich könnte etwas ändern. Ich vermisse dich, jede Sekunde, jede Minute. Ich möchte dir alles erzählen, aber ich weiß nicht wie, deshalb schreibe ich dir. Und ich werde nicht damit aufhören, weil du ein Teil meines Lebens bist und du nichts verpassen darfst. Und du musst mir auch alles schreiben, was dir auf dem Herzen liegt, versprichst du das? Ich denke nur an dich, suche nach Möglichkeiten, um dich rauszuholen. Das Geld für die Kaution, ein guter Anwalt. Ich gebe erst Ruhe, wenn ich dir helfen konnte. Wenn du zurück bist.

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Flaca sagt:
1. Brief:

Hey meine hübsche 34,
die folgenden Worte versuche ich dir aus ganzem Herzen zu schreiben, auch wenn ich weiß, dass Worte niemals das ausdrücken können, was ein Mensch fühlt. Meine Gefühle und Emotionen für dich sind viel zu groß, viel zu vielfältig, als dass ich sie in einfache Worte verpacken könnte. Dennoch fällt es mir bedeutend leichter, sie in Ruhe aufzuschreiben, fern von deiner Anwesenheit, die mich alles vergessen und keinen klaren Gedanken fassen lässt. Und das obwohl der Grund dafür so unglaublich traurig ist. Seitdem du in mein Leben getreten bist, hat sich alles verändert. Nie hätte ich gedacht, dass jemand meine Gedanken- und Gefühlswelt so durcheinanderbringen kann. Zu Beginn waren da Euphorie, Leidenschaft und Faszination, wie ich sie bei keinem anderen Menschen erlebt habe. Immer wenn ich dich sah, raste die Achterbahn in meinem Inneren erneut los. Ich merkte schnell, dass du anders warst. Und zwar anders für mich, weil ich glaube, dass wir zusammen etwas ganz Besonderes sind. Ich weiß nicht, ob ich an Seelenverwandtschaft glauben soll, aber wenn ich mit dir zusammen bin, fühlt es sich vertraut und richtig an. Ich hoffe, dass auch ich so jemand Besonderes für dich bin oder jemals sein kann. Heute weiß ich, dass ich ohne dich nicht mehr sein will. Du hast mir weitaus mehr gegeben, als sich ein Mensch wünschen kann. Ich danke dem Schicksal, Gott oder dem Zufall, dass unsere Wege sich gekreuzt haben. Oder Stefan. Stefan trifft es wohl am Besten, oder? Manchmal stellte ich mir vor, wie mein Leben aussähe, wären wir uns nicht begegnet. Jedes Mal, wenn ich daran denke, schließe ich die Augen und sehe dein Gesicht. Denn ich will nichts Anderes, keine Welt ohne dich und nicht einmal die Gedanken daran. Ich werde also auf dich warten, ganz egal wie lange sie versuchen dich von mir fernzuhalten. Du musst nur aushalten, okay? Versprich mir, dass du nicht aufgeben wirst. Über die Liebe wusste ich nicht viel. Ich habe mir vieles vorgestellt, wie Mädchen so sind. Träumen von DEM Typen, du weißt schon was ich meine. Und dann traf ich dich. Ich dachte davor, es sei ein unwahrscheinlich tolles Gefühl. Doch jetzt weiß ich, dass es die bedingungslose Bindung an einen Menschen ist, der einem jeden Tag Glück ins Herz bringt. Ich danke dir für jeden Tag mit mir, selbst wenn du nicht da bist, bist du in meinen Gedanken. Immer und für immer, halte daran fest.

Und ich wäre nicht ich, wenn ich dir nicht ein kleines Geschenk mitgeschickt hätte. Versteck' es nur, ich will nicht, dass andere W*chser drauf wi**sen. Wie du siehst, ich weiß wie man im Knast zensieren muss, damit es durchkommt.

Ich denke an dich und warte auf dich.

P.s.: Wenn du wieder raus bist, änderst du sofort deinen Beziehungsstatus. C:

In Liebe, deine Flaca.

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Maritza sagt:
Wir warten auf dich. #duwirstnichtvergessen <3
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