Gästebuch von Nastya

Thranduil sah Ihr trägen Blickes zu. So umsorgt um Ihre Tiere... Diese Gefühle hatte der übellaunige König fast vergessen, wie so viele andere... Ein strafender Blick traf die beiden Krieger. Diese wandten sich daraufhin sofort ab und eilten hinaus. Sie sollten Heiler herschaffen, wenigstens einen. ,,Sorgt Euch nicht, Wildling... Ein Heiler wird sich um Euer Tier kümmern, damit Ihr endlich aus meinen Hallen gehen könnt. '' , sprach er knapp. Kurz beobachtete er das Schauspiel zwischen Schattenwolf und einem Mädchen. ,,Edra le men, men na guil edwen, haer o auth a nîr a naeth...'', flüsterte er eher zu sich selbst. Irgendwie faszinierte es Ihm. Sie hatte wirklich Aussichten auf ein Leben ohne Krieg, Angst und Trauer. Doch wenn Sie sich weiter so in Gefahr brachte und Ihre Heimat verließ...

Thranduil hörte Ihr wachsam zu. Im nächsten Moment weitete er seine Augen und sah signaliserend gen Tür. Die beiden Wachen am Ausgang öffneten diese und gaben den verdunkelten Gang frei. ,,Daro ! '', rief er schallend auf sindarin. Das jaulen verstummte und zwei Wachen kamen mit dem Schattenhund herein aus der Dunkelheit. ,,Mein König...''. Kurz verbeugte sich einer der Krieger. ,,Dieses Tier fanden wir im Keller bei den Fäßern.'' ,,Ganz Recht...'', antwortete der König. ,,Es ist Ihr Wolf...''. Thranduil nickte Richtung Nastya. ,,Lasst Ihn frei...''. Die beiden Krieger sahen Ihn kurz irritiert an, doch taten Sie dann wie Ihnen geheißen.

,,Ich weiss es nicht.. aber ich denke es. Und dabei bin ich mir sicher..'' Desinteressiert und mit einem Hauch Belanglosigkeit schritt er wieder umher. Ausdruckslos hatte er Sie zuvor angesehen, und dann erneut abgewandt. ,,Mehr kann ich für Euch nicht geschehen machen.'' Und Verantworten, wollte er noch dranhängen. Doch würde das den Eindruck schinden, er würde auf Sie.. aufpassen wollen, oder sich gar sorgen. Pah, niemals er. Er kannte Sie nicht einmal. 

Schnee, ob Sie Jon's Tochter war ? Schwester ? Unmöglich... Eddard Stark besaß nur einen Bastard. Bei den Gedanken, die Ihm plötzlich in dne Sinn traten, musterte er Sie prüfend. Doch fand sein Blick langsam wieder Ihr Gesicht. ,,Sie werden den Weg zu Euch wiederfinden. Da bin ich mir sicher... Ich gebe Euch mein Wort.'', sprach er langsam. ,,Also kehrt zurück in Euren Norden.. und kommt nie wieder.'' War dies eine Drohung ? Man konnte es schlecht deuten... 

,,Hm... Für die meisten Tiere.. gedenke ich, wird es zutreffen, dass Sie dem Wald erliegen... aber ich denke, deine Schattenwölfe werden durchkommen.'', beruhige er Sie erst einmal. ,,Alleine könnt Ihr nicht mehr dort hinaus, es ist zu gefährlich für ein Mädchen.''. Thranduil setzte sich wieder in Bewegung und schritt etwas im Raum umher. Das Sie Ihren Namen genannt hatte, hatte er gekonnt überhört. Dann blieb er wieder stehen, als er zu einem Ergebnis kam. ,,Ich werde Euch zwei meiner Krieger an Eure Seite schicken. Wenn Sie Euch aus dem Wald gebracht haben, werden Sie Euch wieder Eurer..''. Er drehte sich langsam, elegant aber doch mit einer gewissen Provokation um. ,,- gewohnten Einsamkeit überlassen..'', sprach er grinsend.