Gästebuch von Thranduil
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Clarissa_Stark
sagt:
Die junge Prinzessin schüttelte fassungslos den Kopf. "Ihr... ich brauche nichts mehr zu sagen, denn... Ihr habt mich durch Euren Jungen so eben besser beschrieben als ich es selbst je gekonnt hätte...", vielleicht war es nicht sonderlich schlau gewesen diese Antwort zu geben, doch sie sah keinen Grund den König anzulügen. Er sollte wissen woran er mit ihr war. "Und glaubt mir. Ich bin ebenfalls weggerennt, zumindest wollte ich es, denn genau wie Euer Sohn hänge ich an meiner Heimat und an meiner Familie... Durch diese Hochzeit verlor ich dies innerhalb von nur wenigen Stunden, mein gesamtes Leben wurde auf den Kopf gestellt... So auch das seine... Es mag in Euren Ohren alles andere als wohltuhend klingen, doch ich weiß genau... wie sich Euer Sohn eben fühlt."
Clarissa_Stark
sagt:
Ruhig bleiben. Ja, das musste Clarissa nun wirklich.. Sie würde diesem Elbling nicht die leisesten Anzeichen von Schwäche entgegen bringen. Sie würde eine Maske tragen wann auch immer sie ihn ansah, eine kühle Maske, ohne große Gefühlsregungen, ohne Trauer, ohne Angst. Sie würde ihm das Mädchen zeigen, das sie tief im inneren immer sein wollte. Ein taffes, starkes Mädchen... eine Kämpferin, eine Wölfin, eine Stark.
Die Kutsche kam zum stehen, sie waren da und jetzt wurde sich Clarissa einer Sache bewusst. Es gab kein zurück mehr. Noch heute würde sie einen völlig fremden Mann heiraten müssen... den Gedanken an die darauffolgende Hochzeitsnacht wollte sie lieber nicht großartig ausdehnen. Tief atmete sie durch, strafte die Schultern und ging sicher das ihre Augen keine Anzeichen der Trauer mehr preis gaben... Die Kutschentür öffnete sich und die Prinzessin stieg, anmutig wie es eine wahre Dame tun würde, aus der Kutsche, wobei sie ihren Umhang sogleich ablegte. ![]() (Also eben dieses weiße Hochzeitskleid was sie eben auf dem anderen Bild anhatte und offene Haare, nur der Umhang eben nicht gelb, sondern weiß ^^) Neugierig schweifte ihr Blick umher. Wow, es hatte sich kaum etwas verändert... Immernoch waren es die selben Bäume an denen sie vorbei gefahren sind, immernoch trugen die Elben die selben Uniformen und immernoch hatte sie dieses ungewohnte Gefühl im Magen wenn sie hier war. Zeit meine schauspielerischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Mit einem gekünstelten, jedoch täuschend echt wirkenden Lächeln auf den Lippen trat sie an den Wachmännern vorbei, direkt auf die beiden großgewachsenen Elben zu. Ohne roßartig darüber nachzudenken vollführte sie eine Bewegung mit ihrer Hand, welche sich zu einer Geste der elbischen Begrüßung entpuppte, denn seid sie vor vielen Jahren so voller Stolz dieses Reich erblickt hatte, hatte sie diese Wesen niemals vergessen. Stundenlang war sie vor ihren Büchern gesessen, hat den einen Elben gemalt... den einen den sie seid Anbeginn der Zeit kannte, den sie als erstes erblickte als sie ihre zarten, dunklen Augen öffnete... ihren zukünftigen Mann - Thranduil.
Clarissa_Stark
sagt:
Clarissa saß wie gelehmt in ihrer Kutsche, ihre Eltern nicht ansehend, sie ignorierend. Mit sich kämpfend versuchte sie die bitteren Tränen der Trauer, des Hasses und der Enttäuschung zu verdrängen, denn diesen Triumph wollte sie ihren Eltern nicht gönnen. Ja, nun waren es die eigenen Eltern die in Clarys Augen den größten Feind spielten, umso glücklicher war sie, als diese die Kutsche verließen. Und auch wenn Catelyn noch einmal versuchte ihre Tochter zu trösten und zu besänftigen, war ein kurzes, kaum verständliches "Du bist nicht mehr meine Mutter.. ab heute.. habe ich keine Eltern mehr.", die einzige Antwort die es von ihr gab.
Nun war sie auf sich allein gestellt, allein... völlig allein und plötzlich fiel ihr etwas auf. "Dämon.... Wo ist er?!", das Mädchen sprang auf, natürlich stieß sie sich gleich erstmal den Kopf an der Decke der Kutsche. "Mist...", vorsichtig griff sie an die schmerzende Stelle, doch... erst jetzt fiel ihr auf das sie etwas in der Hand hatte. Genauer betrachtete sie es. Eine Kette mit einem dunklen Wolf, stehend für das Haus Stark und für Dämon, in der Mitte. Herum verteilt waren neun Rosen. Sie zeigten Eddard, Catelyn, Robb, Jon, Clarissa, Arya, Sansa, Brandon und Rickon. "Oh Arya, wie süß ist das denn...", hauchte sie, daran denkend wie ihre kleine Schwester jenes Schmuckstück in ihre Hand gedrückt hatte. Auch wenn man es nicht glauben wollte, aber dieses Mädchen war ein wahrer, kleiner Engel! Währenddessen ritten Eddard und Catelyn auf ihren Pferden zurück nach Winterfell, dabei trottete Dämon an der Seite einer der Wachen neben ihnen her, doch natürlich versuchte er sich zu verteidigen und zu Clary zu kommen... Doch Cat ging es sichtlich schlecht. Diese Art der Abschiedung hat ihr sehr zugesetzt... "Diesen Schritt wird sie uns nie mals verzeihen.", murmelte sie, den Blick gesenkt haltend. Auch wusste sie bereits, das Arya nun alles daran setzten würde, ihre große Schwester und einerseits auch etwas ihr Vorbild, erfolgreich zu vertreten. In diesem Moment erreichte die edle Stark Kutsche den elbischen Wald. Wenigstens etwas an das sich Clarissa klammern konnte. Den Wald, die Natur... aber immernoch stellte sie sich nur diese eine Frage. Wo blieb ihr Schattenwolf? Das er nicht mit ihr reisen würde... wusste sie nicht.... noch nicht. |