Gästebuch von _Serena_

Legolas blieb die Stimme weg. Kurz folgte er Ihren Blick, sah aber schnell wieder weg. Ja, er hatte Sie alle getötet, aber sonst hätte man Ihn weiter festgehalten... ,,Ich musste es tun...'', flüsterte er. ,,Ihr hättet mich weiter festgehalten. Ihr hattet.. von anfang an falsch gehandelt.. Ihr hättet.. anders mit mir und meinen Vater reden müssen.. ''. Ob Sie mit der Zusammenführung zweier Völker Ihres und Seines meinte ? ,,Nein.. das-.. das geht nicht.. wir müssen weiterhin versteckt bleiben. Die Menschwn würden uns besitzen wollen, unsere Schätze stehlen und dafür Blut fordern. Das ist nicht in Iluvatars Wille...''. Doch dann wurde Sie schlagartig ohnmächtig... Legolas musste jetzt sofort handeln ! Sonst würde Ihre Seele zurück in die Hallen Mandos wandern...  Das durfte nicht sein... Schnell umgriff er Sie und hob Sie auf seine Arme. Die elbische Heilkunst müsste Sie erretten, doch... Legolas war dieser nicht wirklich befähigt... Doch er musste es versuchen... 

Im rasenden Tempo hatte er so gut wie alle umliegenden Krieger niedergestreckt. Die leblosen Körper lagen verstreut um Ihn herum. Der letzte sank vor Ihm zu Boden, doch in der Bewegung, die Ihn getötet hatte, hatte Legolas auch jemanden getroffen, den er nicht beabsichtigt hatte... Bevor er es bemerkte, hörte er auch schon das klirrende Metall, dass zu Boden ging. Was-... was hatte er getan.. Sofort fuhr er herum, ließ seine beiden Kurzschwerter aus seinen Händen gleiten und griff sich das Mädchen, das drohte, zu Boden zu gehen. Das Sie Ihn töten wollte, verdrang er erst einmal... ,,Lady-.. Lady Targaryen ! Was-...'', stammelte er. Mit Ihr sank er zu Boden und legte Ihren stetig mehr entkräfteten Körper auf seinen Schoss und blickte mit entsetzen Augen zu Ihr herunter. 

So wird es nie zu einem Ende führen, vermute ich. Wie steht es um Euer Wohl, Serena Targaryen?

,,Warum sollte ich Euch auch folgen.. Ich hatte keinerlei Gründe.. Vergisst nicht, wer wen angegriffen hat.'' Damit wandte er sich wieder um. ,,Und jetzt werde ich mir meine Freiheit zurück holen.'' Legolas riss mit einem Ruck den Vorhang zur Seite. Sofort starrten Ihm zwei Krieger an und kamen auf Ihm zugeeilt. Doch der Elb zog seine beiden Klingen und machte seine Drohung war. Die Klingen fanden sich im Leibe der beiden Dothrakischen Männer wieder. 
Als diese Tod zu Boden sanken, stürzte ein weitere Krieger herein, um den Elben nieder zu strecken. Doch Legolas hatte keine Lust mehr, weiterhin zu spaßen. Also gab er dem Krieger seine nun blutige Klinge zu spüren. 

Legolas blieb stehen und lauschte Ihren wirren Worten. Langsam senkte er sein Haupt und dachte kurz nach. Stille legte sich über den Raum. Hatten seine Worte etwa gewirkt ? Warum wollte Sie so plötzlich, dass er freiwillig bleiben sollte... ,,Er hat Euch nicht gedroht.. Er hat Euch einfach die Wahrheit gesagt... Jeder würde sein Volk vor den Drachen beschützen wollen, wenn Sie eine Bedrohung darstellen.. Und das tun Sie, wenn Sie vor unseren Hallen stehen...'', antwortete er Ihr gereizt. Leicht hatte er sein Gesicht gen Schulter gewandt und Sie aus dem Augenwinkel beobachtet. Doch jetzt wandte er sich nun wieder ab und sah zu Boden. ,,Ihr würdet das selbe für Eure Leute tun, auch wenn Ihr kein Reich und Volk besitzt. Und das, was Ihr tut, ist Rache nehmen. Ich meinte damit nicht uns, aber Königsmund, die Menschen.'' Jetzt hatte Legolas sich doch wieder ganz zu Ihr umgewandt und blickte Sie offen an. ,,Ich habe gespürt, dass Ihr es auch auf uns abgesehen habt, schon bald... Das werde ich zu verhindern wissen.''